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Die Schaltungen sind ab Werk eigentlich alle zu lang übersetzt. Es empfiehlt sich durchgängig bei allen Schaltungsvarianten die verkürzte Übersetzung zu wählen, die Brompton bei Neukauf anbietet. Ein wenig hängt das auch vom Einsatzgebiet und der eigenen Trittfequenz ab: Langsamtreter in der Ebene kommen möglicherweise mit der Serienübersetzung aus, Schnelltreter oder Bewohner bergiger Regionen wollen wahrscheinlich verkürzen. Ab Werk wird das durch unterschiedlich grosse Kettenblätter realisiert - es gibt 54, 50 und 44 Zähne. Bei den Modellen ab 2013 mit dem geschraubten Kettenblatt ist dieser Wechsel auch nachträglich schnell und billig gemacht, bei älteren Modellen muss gleich die ganze Tretkurbel gewechselt werden. Nicht lebensnotwendig, aber empfehlenswert. Als preiswertere Alternative bietet sich zumindest bei den Dreigangmodellen an, anstelle des Kettenblatts das hintere Ritzel zu tauschen - das ist deutlich billiger. Bei den Zwei- und Sechsgangmodellen ist das schwieriger: Weksseitig bietet Brompton Ritzelgrössen zwischen 12 Zähnen und 16 Zähnen an (grössere Ritzel können in Konflikt mit dem Hinterbau geraten) und das 16er ist sowohl bei der Zweigang als auch bei der Sechsgang-BWR bereits serienmässig verbaut.
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Die Schaltungen sind ab Werk eigentlich alle zu lang übersetzt. Es empfiehlt sich durchgängig bei allen Schaltungsvarianten die verkürzte Übersetzung zu wählen, die Brompton bei Neukauf anbietet. Einzig bei der Zweigang-Kettenschaltung ist für viele bereits die Standardübersetzung passend. Ein wenig hängt das bei allen Schaltungen auch vom Einsatzgebiet und der eigenen Trittfequenz ab: Langsamtreter in der Ebene kommen möglicherweise mit der Serienübersetzung aus, Schnelltreter oder Bewohner bergiger Regionen wollen wahrscheinlich verkürzen. Ab Werk wird das durch unterschiedlich grosse Kettenblätter realisiert - es gibt 54, 50 und 44 Zähne. Bei den Modellen ab 2013 mit dem geschraubten Kettenblatt ist dieser Wechsel auch nachträglich schnell und billig gemacht, bei älteren Modellen muss gleich die ganze Tretkurbel gewechselt werden. Nicht lebensnotwendig, aber empfehlenswert. Als preiswertere Alternative bietet sich zumindest bei den Dreigangmodellen an, anstelle des Kettenblatts das hintere Ritzel zu tauschen - das ist deutlich billiger. Bei den Zwei- und Sechsgangmodellen ist das schwieriger: Weksseitig bietet Brompton Ritzelgrössen zwischen 12 Zähnen und 16 Zähnen an (grössere Ritzel können in Konflikt mit dem Hinterbau geraten) und das 16er ist sowohl bei der Zweigang als auch bei der Sechsgang-BWR bereits serienmässig verbaut.
  
  
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12% (3,34 - 5,94m) oder 18% (3,10 - 5,52m) leichter oder 8% (4,10 - 7,29m) schneller
 
12% (3,34 - 5,94m) oder 18% (3,10 - 5,52m) leichter oder 8% (4,10 - 7,29m) schneller
  
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Übliche Trittfrequenzen liegen zwischen 60 und 100 - trainierte Rennradler fühlen sich oft auch bei 120 noch wohl. Ein Stück weit ist das individuelles Empfinden, jedoch sind etwas höhere Frequenzen kräfte- und gelenkschonender als niedrige und daher zu bevorzugen. 70 - 75 Umdrehungen sind dabei bereits ein gesunder Wert, der mit etwas Übung für die meisten Leute problemlos und angenehm dauerhaft fahrbar ist.
  
 
Mit den verschiedenen Schaltungs-, Ritzel- und Kettenblattkombinationen kann man z.B. auf dem [http://xldev.co.uk/bgc.html Brompton Gear Calculator] rumspielen und herausfinden, was bei den verschiedenen Varianten jeweils an Entfaltung und Geschwindigkeit rauskommt in den einzelnen Gängen.
 
Mit den verschiedenen Schaltungs-, Ritzel- und Kettenblattkombinationen kann man z.B. auf dem [http://xldev.co.uk/bgc.html Brompton Gear Calculator] rumspielen und herausfinden, was bei den verschiedenen Varianten jeweils an Entfaltung und Geschwindigkeit rauskommt in den einzelnen Gängen.
  
Erfahrungsgemäss lohnt es sich eher, kurze Berggänge vorzuhalten als (zu) lange hohe Gänge. Als Faustregel: Eine Entfaltung von knapp 7 Metern als längstem Gang ist am Brompton für die meisten Leute mehr als ausreichend, 6,50 Meter ist für viele Leute gerade noch regelmässig fahrbar, so um die 6 Meter meist genug.
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Erfahrungsgemäss lohnt es sich eher, kurze Berggänge vorzuhalten als (zu) lange hohe Gänge: Schieben am Berg macht keinen Spass und wirklich hohe Übersetzungen wird man am Brompton kaum nutzen. Als Faustregel: Eine Entfaltung von knapp 7 Metern als längstem Gang ist am Brompton für die meisten Leute mehr als ausreichend, 6,50 Meter ist für viele Leute gerade noch regelmässig fahrbar, so um die 6 Meter meist genug. Letzteres bietet z.B. die 2-Gang in Werksausstattung, wohingegen die Werksübersetzung bei der Sechsgang bis knapp 8 Meter reicht - für ein Rad wie das Brompton eindeutig zu viel.
  
  

Version vom 21. Dezember 2015, 15:01 Uhr

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