Gebrauchtkauf

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- '''die Fotos:''' Wenn es kein Foto gibt ist das eigentlich ein Ausschlusskriterium. Es kann natürlich im Einzelfall Verkäufer geben, die technisch davon überfordert sind, Fotos einzustellen. Wenn das Rad in erreichbarer Entfernung für eine Besichtigung steht kann man in einem solchen Fall Kontakt aufnehmen und dann weiter sehen, was passiert.  
 
- '''die Fotos:''' Wenn es kein Foto gibt ist das eigentlich ein Ausschlusskriterium. Es kann natürlich im Einzelfall Verkäufer geben, die technisch davon überfordert sind, Fotos einzustellen. Wenn das Rad in erreichbarer Entfernung für eine Besichtigung steht kann man in einem solchen Fall Kontakt aufnehmen und dann weiter sehen, was passiert.  
  
Wenn es nur wenige Fotos gibt, die noch dazu vor einem neutralen Hintergrund aufgenommen sind, der überall sein könnte, ist das zwar noch nicht direkt verdächtig, aber zumindest nicht positiv. Das Problem: Die Betrüger besorgen sich die Fotos aus anderen Anzeigen aus dem Internet - auch hochwertige Fotos sind daher kein Garant für Seriösität. Optimal ist, wenn es viele Fotos gibt und mindestens eines der Fotos das Rad in einer Umgebung /Landschaft zeigt, die offensichtlich zum angeblichen Standort des Rades passt. Das mindert die Chancen, dass es sich um irgendwo aus dem Netz geklaute Fotos handelt deutlich. Wenn die Fotos unterschiedliche Räder zeigen ist das zumindest verdächtig. Die Bilder sollten aktuell sein - ein mehrere Jahre altes Datum in den Bildern sollte misstrauisch machen.
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Wenn es nur wenige Fotos gibt, die noch dazu vor einem neutralen Hintergrund aufgenommen sind, der überall sein könnte, ist das zwar noch nicht verdächtig, aber zumindest nicht positiv. Das Problem: Die Betrüger besorgen sich die Fotos aus anderen Anzeigen aus dem Internet - auch hochwertige Fotos sind daher kein Garant für Seriösität. Optimal ist, wenn es viele Fotos gibt und mindestens eines der Fotos das Rad in einer Umgebung /Landschaft zeigt, die offensichtlich zum angeblichen Standort des Rades passt. Das mindert die Chancen, dass es sich um irgendwo aus dem Netz geklaute Fotos handelt deutlich. Wenn die Fotos unterschiedliche Räder zeigen ist das zumindest verdächtig. Die Bilder sollten aktuell sein - ein mehrere Jahre altes Datum in den Bildern sollte misstrauisch machen.
 
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Wenn man misstrauisch ist kann man mit Hilfe der Google Bildersuche überprüfen, ob die Bilder aus der Anzeige irgendwo im Internet auftauchen. Wenn das der Fall ist (selten) ist spätestens wenn das in einem Forum oder auf einer Webseite im fernen Ausland ist der Fall klar. Allerdings findet auch die Google-Bildersuche bei weitem nicht Alles.
 
Wenn man misstrauisch ist kann man mit Hilfe der Google Bildersuche überprüfen, ob die Bilder aus der Anzeige irgendwo im Internet auftauchen. Wenn das der Fall ist (selten) ist spätestens wenn das in einem Forum oder auf einer Webseite im fernen Ausland ist der Fall klar. Allerdings findet auch die Google-Bildersuche bei weitem nicht Alles.
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- '''Die Beschreibung:''' Wenn die Beschreibung offensichtlich nicht zum Rad auf dem Bild passt ist das ein klarer Indikator. Auch ein Text, der verdächtig nach dem Ergebnis einer Übersetzung mit Hilfe des Google-Translators aussieht, sollte sehr misstrauisch machen. Ebenso einer, der Rechtschreib- und Grammatikfehler in epischem Ausmass enthält. Viele (aber nicht alle) der Betrugsanzeigen sind ausländischen Ursprungs - selbst wenn der Urheber deutsch kann sind die Kenntnisse doch oft eingeschränkt. Jedoch werden gelegentlich auch Anzeigentexte gehijackt - der Text stammt also von einer anderen, seriösen Anzeige, die z.B. schon ein oder mehrere Jahre zuvor veröffentlicht wurde, vielleicht auf einer ganz anderen Plattform.
 
- '''Die Beschreibung:''' Wenn die Beschreibung offensichtlich nicht zum Rad auf dem Bild passt ist das ein klarer Indikator. Auch ein Text, der verdächtig nach dem Ergebnis einer Übersetzung mit Hilfe des Google-Translators aussieht, sollte sehr misstrauisch machen. Ebenso einer, der Rechtschreib- und Grammatikfehler in epischem Ausmass enthält. Viele (aber nicht alle) der Betrugsanzeigen sind ausländischen Ursprungs - selbst wenn der Urheber deutsch kann sind die Kenntnisse doch oft eingeschränkt. Jedoch werden gelegentlich auch Anzeigentexte gehijackt - der Text stammt also von einer anderen, seriösen Anzeige, die z.B. schon ein oder mehrere Jahre zuvor veröffentlicht wurde, vielleicht auf einer ganz anderen Plattform.
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Hier werden die seriösen Verkäufer, die wenig über ihr Rad wissen und daher falsche Informationen geben zum Problem: Zwischen betrügerischen Anzeigen und solchen, wo lediglich der Anbieter keine Ahnung vom Bromton hat, zu unterscheiden ist nicht immer leicht.
  
  
- '''Die Verkäuferhistorie:''' Ist der Verkäufer erst seit dem Tag der Anzeige auf der jeweiligen Plattform registriert sollte das misstrauisch stimmen. Deswegen muss er noch lange kein Betrüger sein, wenn der Account aber schon einige Jahre existiert ist das deutlich vertrauenserweckender. Sicher kann man trotzdem nicht sein: Gehackte oder gekaperte Accounts kommen vor.
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- '''Die Verkäuferhistorie:''' Ist der Verkäufer erst seit dem Tag der Anzeige auf der jeweiligen Plattform registriert sollte das misstrauisch stimmen. Deswegen muss er noch lange kein Betrüger sein, wenn der Account aber schon einige Jahre existiert ist das deutlich vertrauenserweckender. Sicher kann man trotzdem nicht sein: Gehackte oder gekaperte Accounts kommen vor. Ein tendenziell positiver Indikator ist, wenn der Verkäufer mehrere Anzeigen gleichzeitig laufen hat - sicher kann man aber auch da nicht sein.
  
  
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Wie man sieht: Die Mischung macht's. Die Fakeanbieter lernen auch dazu, so ist es heute oft nicht leicht zu beurteilen, ob ein Angebot echt ist oder falsch. Nicht zuletzt werden gerade Bromptons der Beibootkategorie auch oft von Leuten verkauft, die alles andere als internetaffin sind. Was bei misstrauischer Auslegung suspekt wirken könnte kann auch einfach nur mangelnde Erfahrung oder Ungeschicklichkeit sein. Wenn einem eine Anzeige "echt genug" erscheint kann man ja Kontakt aufnehmen - noch ist ja nichts passiert.  
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Wie man sieht: Die Mischung macht's. Die Fakeanbieter lernen auch dazu, so ist es heute oft nicht leicht zu beurteilen, ob ein Angebot echt ist oder falsch. Nicht zuletzt werden gerade Bromptons der Beibootkategorie auch oft von Leuten verkauft, die alles andere als internetaffin sind. Was bei misstrauischer Auslegung suspekt wirken könnte kann auch einfach nur mangelnde Erfahrung oder Ungeschicklichkeit sein. Wenn einem eine Anzeige "echt genug" erscheint kann man ja Kontakt aufnehmen - noch ist ja nichts Schlimmes passiert.  
 
   
 
   
 
   
 
   

Version vom 10. Mai 2015, 19:52 Uhr

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