Gebrauchtkauf

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K (Kleinigkeiten Forumlierung, Grammatik, Rechtschreibung)
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Eine Sonderrolle auf dem Gebrauchtmarkt spielt das '''Titanmodell''': Es wird seit 2005 angeboten und kostet einen heftigen Aufpreis (aktuell über 700 Euro) gegenüber dem „Normalen“, zudem ist es nur in homöopathischen Dosen lieferbar. Bei diesem Modell sind Gabel und Hinterbau, sowie einige andere Teile aus Titan, wodurch man baujahrabhängig ca. 720g - knapp 1 Kg Gewicht gegenüber dem Stahlmodell einspart. Die Titanvarianten sind von allen Modellen lieferbar, teilweise haben sie abweichende Standardfarben. In den ersten Jahren bon 2005 bis 2009 waren das Flamingo Pink, Kiwi Green und Tempest Blue. Diese Farben waren nur beim Titanmodell erhältlich und dort aufpreisfrei. Andere Farben waren jedoch bestellbar. Die Anzahl der Titan- und Leichtbauteile hat sich über die Jahre verändert (und koninuierlich abgenommen): Waren neben Gabel und Hinterbau zunächst noch die Sattelstütze, die Schutzblechstreben und die Schraube am Faltpedal aus Titan und zudem ein leichter Sattel von Fizik (fi`zi:k Vitesse High Performance Cromoly) verbaut, ein Steuersatz aus Aluminium statt aus Stahl sowie ab 2009 noch ein Vorderrad mit einer hochwertigeren, leichteren Nabe sind davon heute ausser den Rahmenteilen nur noch die Schutzblechstreben und der Steuersatz übrig geblieben, manchmal auch noch das Leichtvorderrad - der Rest ist identisch zum Stahlmodell. 2010 wurde die Titansattelstütze für zwei Jahre durch eine aus Aluminium ersetzt - hier gab es jedoch Probleme mit der Oberflächenbeschichtung, so dass wenig später auch das Titanmodell mit der Stahlsattelstütze der Standardmodelle ausgeliefert wurde. Die hochwertige X-Light-Nabe im Vorderrad erfuhr kurz nach Einführung einen Rückruf, weil die ursprüngliche radiale Einspeichung sich als instabil erwies. Die Distributeure erhielten eine Liste mit den Seriennummern der betroffenen Räder und sollten die Kunden kontaktieren, so dass der Austausch eigentlich abgeschlossen sein sollte.
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Eine Sonderrolle auf dem Gebrauchtmarkt spielt das '''Titanmodell''': Es wird seit 2005 angeboten und kostet einen heftigen Aufpreis (aktuell über 700 Euro) gegenüber dem „Normalen“, zudem ist es nur in homöopathischen Dosen lieferbar. Bei diesem Modell sind Gabel und Hinterbau, sowie einige andere Teile aus Titan, wodurch man baujahrabhängig ca. 720g - knapp 1 Kg Gewicht gegenüber dem Stahlmodell einspart. Die Titanvarianten sind von allen Modellen lieferbar, teilweise haben sie abweichende Standardfarben. In den ersten Jahren von 2005 bis 2009 waren das Flamingo Pink, Kiwi Green und Tempest Blue. Diese Farben waren nur beim Titanmodell erhältlich und dort aufpreisfrei. Andere Farben waren jedoch bestellbar. Die Anzahl der Titan- und Leichtbauteile hat sich über die Jahre verändert (und koninuierlich abgenommen): Waren neben Gabel und Hinterbau zunächst noch die Sattelstütze, die Schutzblechstreben und die Schraube am Faltpedal aus Titan und zudem ein leichter Sattel von Fizik (fi`zi:k Vitesse High Performance Cromoly) verbaut, ein Steuersatz aus Aluminium statt aus Stahl sowie ab 2009 noch ein Vorderrad mit einer hochwertigeren, leichteren Nabe sind davon heute ausser den Rahmenteilen nur noch die Schutzblechstreben und der Steuersatz übrig geblieben, manchmal auch noch das Leichtvorderrad (offenbar abhängig von der Liefersituation) - der Rest ist identisch zum Stahlmodell. 2010 wurde die Titansattelstütze für zwei Jahre durch eine aus Aluminium ersetzt - hier gab es jedoch Probleme mit der Oberflächenbeschichtung, so dass wenig später auch das Titanmodell mit der Stahlsattelstütze der Standardmodelle ausgeliefert wurde. Die hochwertige X-Light-Nabe im Vorderrad erfuhr kurz nach Einführung einen Rückruf, weil die ursprüngliche radiale Einspeichung sich als instabil erwies. Die Distributeure erhielten eine Liste mit den Seriennummern der betroffenen Räder und sollten die Kunden kontaktieren, so dass der Austausch eigentlich abgeschlossen sein sollte.
  
 
'''Gewichtsschwankungen'''
 
'''Gewichtsschwankungen'''
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Anlässlich der Einführung der Alusattelstützen 2010 schrieb Brompton: "''Superlight bikes will no longer feature titanium seat pillars, which have proved increasingly expensive and difficult to source on a reliable basis. Superlight bikes will instead be supplied with anodized, scratch-resistant aluminium seat pillars, offering weight savings but on a cost-effective and reliable basis; they will also feature indelible markings to aid with setting the saddle height. The cost-savings will enable us to fund further improvements to the Superlight offering.''" Leider ist in dieser Hinsicht nichts passiert und auch die Kratzfestigkeit der Aluminumstütze hat sich als Irrglaube erwiesen...
 
Anlässlich der Einführung der Alusattelstützen 2010 schrieb Brompton: "''Superlight bikes will no longer feature titanium seat pillars, which have proved increasingly expensive and difficult to source on a reliable basis. Superlight bikes will instead be supplied with anodized, scratch-resistant aluminium seat pillars, offering weight savings but on a cost-effective and reliable basis; they will also feature indelible markings to aid with setting the saddle height. The cost-savings will enable us to fund further improvements to the Superlight offering.''" Leider ist in dieser Hinsicht nichts passiert und auch die Kratzfestigkeit der Aluminumstütze hat sich als Irrglaube erwiesen...
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Die X-Light-Vorderradnabe ist leicht zu erkennen, wenn sie verbaut ist: Sie hat als Nabenabschluss einen leuchtend roten Aluring, der sich bei eingebautem Rad zwischen Speichen und Gabel findet. Bei neueren Rädern scheint es eher die Ausnahme als die Regel zu sein, dass sie verbaut wird - ob sie überhaupt noch verbaut wird ist unklar.
  
  
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'''Mk2 ab 1994 - 2000'''
 
'''Mk2 ab 1994 - 2000'''
  
Preisniveau: ca. 350 - 1200 Euro
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Preisniveau: ca. 400 - 1200 Euro
  
 
Angemessen: ca. 350 - 500 Euro
 
Angemessen: ca. 350 - 500 Euro
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aa) ist der rechte Schalthebel ein klassischer Topedo-Dreigang Schalthebel -> Bj zwischen 2001 und ca. 2005
 
aa) ist der rechte Schalthebel ein klassischer Topedo-Dreigang Schalthebel -> Bj zwischen 2001 und ca. 2005
  
ab) ist der rechte Schalthebel ein Brompton Schalthebel mit zwei kleinen Hebelchen -> ab ca. Bj 2005
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ab) ist der rechte Schalthebel ein Brompton Schalthebel mit zwei kleinen Hebelchen -> ab Bj 2005
  
 
ac) sind rechter und linker Schalthebel Sturmey-Archer-Dreiganghebel und der linke Schalthebel ist "falschrum" montiert -> zweizügige Sturmey 5-Gang, Bj. vor 1993
 
ac) sind rechter und linker Schalthebel Sturmey-Archer-Dreiganghebel und der linke Schalthebel ist "falschrum" montiert -> zweizügige Sturmey 5-Gang, Bj. vor 1993
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cb) 3 Gänge, Aufschrift „Sturmey Archer“ -> Bis Bj. 2001
 
cb) 3 Gänge, Aufschrift „Sturmey Archer“ -> Bis Bj. 2001
  
cc) 3 Gänge, klassischer Topedo-Dreigang Schalthebel -> Bj zwischen 2001 und 2004
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cc) 3 Gänge, klassischer Topedo-Dreigang Schalthebel -> Bj zwischen 2001 und 2005
  
 
cd) Brompton Schalthebel mit zwei kleinen Hebelchen -> ab Bj 2005
 
cd) Brompton Schalthebel mit zwei kleinen Hebelchen -> ab Bj 2005
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''' 7. Pedale'''
 
''' 7. Pedale'''
  
a) sind die Pedale rechts und links mit einem Alukäfig versehen -> ab Bj ca. Ende 2008
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a) sind die Pedale rechts und links mit einem Alukäfig versehen, Faltpedal links -> ab Bj ca. Ende 2008
  
b) ist das linke Pedal aus Alu und das rechte aus Plastik -> Bj 2008 oder älter
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b) ist das linke (Falt-)Pedal aus Alu und das rechte aus Plastik -> Bj 2008 oder älter
  
 
c) Sind beide Pedale aus Plastik
 
c) Sind beide Pedale aus Plastik
  
ca) und der Rahmen ist leuchtend rot und das Rad hat keine Schutzbleche  und eine Chromscheibe links oben an der Vordergabel -> C-Modell, bis Bj. 2008
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ca) und der Rahmen ist leuchtend rot und das Rad hat keine Schutzbleche  und eine Chromscheibe links oben an der Vordergabel -> C-Modell, bis Bj. 2007
  
cb) andere Rahmenfarbe und ansonsten brauchbare Ausstattung -> vor ca. Bj. 2004 (unklar)
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cb) andere Rahmenfarbe und ansonsten brauchbare Ausstattung -> Bj. 2000 oder früher
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Pedale sind leicht zu tauschen und gerade bei vielgefahrenen Rädern ist es nicht unüblich, dass eines oder beide Pedale erneuert oder gegen solche von Drittanbietern getauscht werden.
  
  
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a) ist am Hinterrad ein Seitenläuferdynamo verbaut -> Bj. 2009 oder älter
 
a) ist am Hinterrad ein Seitenläuferdynamo verbaut -> Bj. 2009 oder älter
  
b) ist am Vorderrad ein Shimano-Nabendynamo verbaut -> Bj. 2010 oder neuer
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b) ist am Vorderrad ein Shimano-Nabendynamo verbaut -> Bj. 2010 oder neuer (oder nachgerüstet)
  
 
c) ist am Vorderrad ein SON verbaut -> Bj. 2005 oder neuer (oder nachgerüstet)
 
c) ist am Vorderrad ein SON verbaut -> Bj. 2005 oder neuer (oder nachgerüstet)
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''' 10. Bereifung'''
 
''' 10. Bereifung'''
  
a) sind komplett schwarze Reifen ohne Aufdruck und Reflektorring verbaut -> Bj. ca. 2001 oder älter (unsicher, Ausnahme C-Modell, dort bis 2008)
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a) sind komplett schwarze Reifen mitBlockprofil, ohne Aufdruck und Reflektorring verbaut -> bis Bj. 2000 oder älter (Ausnahme C-Modell, dort bis Bauende 2007)
  
 
b) ist auf den Reifen ein gelbes Rechteck erkennbar: Brompton "gelb" -> vor ca. Bj. 2007/2008
 
b) ist auf den Reifen ein gelbes Rechteck erkennbar: Brompton "gelb" -> vor ca. Bj. 2007/2008
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b) ist vorne eine (silberfarbene) Doppelpivotbremse verbaut und hinten eine „normale“ -> Bj. ca. 2000 bis Mitte 2008
 
b) ist vorne eine (silberfarbene) Doppelpivotbremse verbaut und hinten eine „normale“ -> Bj. ca. 2000 bis Mitte 2008
  
c) sind vorne und hinten normale Bremsen verbaut, evtl. sogar Syncronbremsen mit Mittelachse -> Bj ca. 2000 oder früher
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c) sind vorne und hinten normale Bremsen verbaut, evtl. sogar Syncronbremsen mit Mittelachse -> Bj bis ca. April 2000 oder früher, Mk2-Modell
  
  
 
'''12. Bremsgriffe'''  
 
'''12. Bremsgriffe'''  
  
a) haben die Bremsen schlanke, silberne Griffe, schwarze Griffhalter und laufen schräg vom Lenker weg -> Bj. vor 2013 (es gibt je nach Alter mindestens zwei verschiedene Griffversionen, die sind aber schwer zu unterscheiden für den Laien oder auf Fotos)
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a) haben die Bremsen schlanke, silberne Griffe, schwarze Griffhalter und laufen schräg vom Lenker weg -> Bj. vor 2013 (es gibt je nach Alter mindestens drei verschiedene Griffversionen, die sind aber schwer zu unterscheiden für den Laien oder auf Fotos)
  
 
b) haben die Bremsen breite, schwarze Griffe und silberne Griffhalter  -> Bj 2013 oder später (oder nachgerüstet)
 
b) haben die Bremsen breite, schwarze Griffe und silberne Griffhalter  -> Bj 2013 oder später (oder nachgerüstet)
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'''14. Faltscharnier am Rahmen'''
 
'''14. Faltscharnier am Rahmen'''
  
a) Das Scharnier ist etwa 4 cm dick mit einer kastenförmigen Ausbeulung (Muffe), also breiter als die Scharnierklemme -> neuer Rahmen, ab Bj. 2004
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a) Das Scharnier ist etwa 4 cm dick mit einer kastenförmigen Ausbeulung (Muffe), also breiter als die Scharnierklemme -> neuer Rahmen, ab ca. Mitte 2004
  
 
b) Das Scharnier ist auf Stoss geschweisst und nur so dick wie die Scharnierklemme -> alter Rahmen, bis Bj. 2004
 
b) Das Scharnier ist auf Stoss geschweisst und nur so dick wie die Scharnierklemme -> alter Rahmen, bis Bj. 2004
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'''15. Aufkleber'''
 
'''15. Aufkleber'''
  
a) Das Rad hat auf dem Rahmen vor dem Faltscharnier einen gelben Aufkleber „Rad des Jahres 1997“ -> vor Bj, 2004, vermutlich 1997 bis ca. Bj. 2000
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a) Das Rad hat auf dem Rahmen vor dem Faltscharnier einen gelben Aufkleber „Rad des Jahres 1997“ -> vor Bj, 2004, vermutlich 1997 bis ca. Bj. 1999
  
 
b) der Markenaufkleber am Rahmenrohr in der Nähe der Sattelstütze ist silbern und oval -> Hinweis auf Titanmodell, ab Bj. 2005 (Achtung, Aufkleber ist nachrüstbar)
 
b) der Markenaufkleber am Rahmenrohr in der Nähe der Sattelstütze ist silbern und oval -> Hinweis auf Titanmodell, ab Bj. 2005 (Achtung, Aufkleber ist nachrüstbar)
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- es gibt vereinzelt Anbieter, die offenbar verdeckt gewerblich handeln und regelmässig gebrauchte Bromptons anbieten als Privatperson, in der Regel zu deutlich überhöhten Preisen
 
- es gibt vereinzelt Anbieter, die offenbar verdeckt gewerblich handeln und regelmässig gebrauchte Bromptons anbieten als Privatperson, in der Regel zu deutlich überhöhten Preisen
  
- ''offensichtliche'', leicht erkennbare Fakeangebote für Bromptons sind zumindest bei ebay Kleinanzeigen in Deutschland die Ausnahme.  Im Beobachtungszeitraum kamen sie ebensowenig vor wie ''offensichtlich'' gestohlene Räder. Das heisst nicht, dass es beides nicht gibt sondern nur, dass, wenn es solche Angebote gibt (wovon man grundsätzlich ausgehen sollte), sie recht geschickt getarnt sind. Bei anderen etwas spezielleren Rädern wie Birdys oder Moultons tauchen regelmässig betrügerische Angebote auf mit den üblichen Maschen (ins Ausland verzogen, etc.), so dass es nur eine Frage der Zeit scheint, bis das auch Bromptons betrifft. Häufiger als bei ebay Kleinanzeigen tritt das meiner Erfahrung nach z.B. noch bei Quoka auf.
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- ''offensichtliche'', leicht erkennbare Fakeangebote für Bromptons sind zumindest bei ebay Kleinanzeigen in Deutschland die Ausnahme.  Im Beobachtungszeitraum in 2014 kamen sie ebensowenig vor wie ''offensichtlich'' gestohlene Räder. Das heisst nicht, dass es beides nicht gibt sondern nur, dass, wenn es solche Angebote gibt (wovon man grundsätzlich ausgehen sollte), sie recht geschickt getarnt sind. Bei anderen etwas spezielleren Rädern wie Birdys oder Moultons tauchen regelmässig betrügerische Angebote auf mit den üblichen Maschen (ins Ausland verzogen, etc.), so dass es nur eine Frage der Zeit scheint, bis das auch Bromptons betrifft. Häufiger als bei ebay Kleinanzeigen tritt das meiner Erfahrung nach z.B. noch bei Quoka auf. 2015 hat sich das Bild etwas gewandelt: Auch für Bromptons tauchen mittlerweile gelegentlich verdächtige Angebote auf.
  
 
- gelegentlich werden Bromptons in Einzelteilen angeboten, wobei unklar ist, wo die Teile herkommen. Wenn ein komplettes Brompton in Teilen auftaucht mit Ausnahme des Hauptrahmens mit der Rahmennummer sollte man zumindest etwas misstrauisch werden... Insbesondere wenn es Teile jüngeren Baujahrs sind, wo das Risiko eines Hauptrahmenbruchs gering ist.
 
- gelegentlich werden Bromptons in Einzelteilen angeboten, wobei unklar ist, wo die Teile herkommen. Wenn ein komplettes Brompton in Teilen auftaucht mit Ausnahme des Hauptrahmens mit der Rahmennummer sollte man zumindest etwas misstrauisch werden... Insbesondere wenn es Teile jüngeren Baujahrs sind, wo das Risiko eines Hauptrahmenbruchs gering ist.
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Gefälschte Angebote sind seit Jahren ein Problem bei Kleinanzeigen im Internet. Gemeint sind hierbei nicht Angebote, bei denen bei Alter oder Zustand geschummelt wird, sondern Angebote, wo das zum Verkauf stehende Rad nicht existiert, zumindest nicht im Besitz des angeblichen Verkäufers. Solche Angebote tauchen früher oder später bei fast allen Waren auf, bei denen eine hohe Nachfrage bei überschaubarem Angebot besteht - mittlerweile leider gelegentlich auch bei Bromptons.
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Gefälschte Angebote sind seit Jahren ein Problem bei Kleinanzeigen im Internet. Gemeint sind hierbei nicht Angebote, bei denen bei Alter oder Zustand geschummelt wird, sondern Angebote, wo das zum Verkauf stehende Rad nicht existiert, zumindest nicht im Besitz des angeblichen Verkäufers. Solche Angebote tauchen früher oder später bei fast allen Waren auf, bei denen eine hohe Nachfrage bei überschaubarem Angebot besteht - mittlerweile leider gelegentlich auch bei Bromptons. Naturgemäss finden sich solche Annoncen bevorzugt auf kostenlosen, grösseren und damit bekannteren Anzeigenplattformen.
  
  
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Wie beschrieben gibt es die "perfekte" Verkaufsanzeige nur selten. Oft genug kann man sich nur wundern wie wenig auch seriöse Verkäufer über ihr Rad wissen, so dass ihnen z.B. sogar die Anzahl der Gänge ihres Bromptons unbekannt ist und wie lieblos Anzeigen formuliert und aufbereitet sind. So kann man nur Indikatoren überprüfen, die Betrug wahrscheinlich machen. Je mehr Indikatoren zutreffen, desto vorsichtiger sollte man sein.
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Wie beschrieben gibt es die "perfekte" Verkaufsanzeige nur selten. Oft genug kann man sich nur wundern wie lieblos Anzeigen formuliert und aufbereitet sind und wie wenig auch seriöse Verkäufer über ihr Rad wissen, so dass ihnen z.B. sogar die Anzahl der Gänge ihres Bromptons unbekannt ist. So kann man nur Indikatoren überprüfen, die Betrug wahrscheinlich machen. Je mehr Indikatoren zutreffen, desto vorsichtiger sollte man sein.
  
  
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Wenn man misstrauisch ist kann man mit Hilfe der Google Bildersuche überprüfen, ob die Bilder aus der Anzeige irgendwo im Internet auftauchen. Wenn das der Fall ist (selten) ist spätestens wenn das in einem Forum oder auf einer Webseite im fernen Ausland ist der Fall klar...
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Wenn man misstrauisch ist kann man mit Hilfe der Google Bildersuche überprüfen, ob die Bilder aus der Anzeige irgendwo im Internet auftauchen. Wenn das der Fall ist (selten) ist spätestens wenn das in einem Forum oder auf einer Webseite im fernen Ausland ist der Fall klar. Allerdings findet auch die Google-Bildersuche bei weitem nicht Alles.
  
  
- '''der Ort:''' Bei Anzeigen, die auf Versandbetrug abzielen ist der angebliche Artikelstandort gerne in sehr abgelegenen Landstrichen, fernab jeder Autobahn. Auch das ist ein sehr weicher Indikator - zum einen gibt es Bromptons nicht nur in Städten, zum zweiten kann sich - wie wir später sehen werden - auch ein Standort in der Stadt als Luftnummer entpuppen.
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- '''der Ort:''' Bei Anzeigen, die auf Versandbetrug abzielen ist der angebliche Artikelstandort gerne in sehr abgelegenen Landstrichen, fernab jeder Autobahn oder grösseren Stadt. Auch das ist ein sehr weicher Indikator - zum einen gibt es Bromptons nicht nur in Städten, zum zweiten kann sich - wie wir später sehen werden - auch ein Standort in der Stadt als Luftnummer entpuppen.
  
  
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- '''Die Verkäuferhistorie:''' Ist der Verkäufer erst seit dem Tag der Anzeige auf der jeweiligen Plattform registriert sollte das misstrauisch stimmen. Deswegen muss er noch lange kein Betrüger sein, wenn der Account aber schon einige Jahre existiert ist das deutlich vertrauenserweckender.
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- '''Die Verkäuferhistorie:''' Ist der Verkäufer erst seit dem Tag der Anzeige auf der jeweiligen Plattform registriert sollte das misstrauisch stimmen. Deswegen muss er noch lange kein Betrüger sein, wenn der Account aber schon einige Jahre existiert ist das deutlich vertrauenserweckender. Sicher kann man trotzdem nicht sein: Gehackte oder gekaperte Accounts kommen vor.
  
  
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Hier trennt sich oft die Spreu vom Weizen. Je nach Misstrauensgrad sollte man sich überlegen, welche seiner persönlichen Daten man in der ersten Anfrage exponiert - schliesslich hat man keine Ahnung, wer da am anderen Ende des Internet sitzt. Von sehr netten Kontakten bis zu anschliessendem Stalking ist alles möglich. Höflich sollte man immer sein - bei allem Verständnis will auch ein seriöser Anbieter lieber nett behandelt werden anstatt wie ein potentieller Verbrecher. Wenn die Anfrage auf ein Angebot dann damit beantwortet wird, dass der Anbieter leider mittlerweile ins Ausland verzogen sei, aber gerne nach Deutschland verschickt - vergessen. Das ist immer Betrug. Wenn der Standort des Artikels auf einmal in Warschau ist anstatt in Köln - vergessen. Die Anzahl der phantastischen Geschichten ist gross, stimmen tut davon erfahrungsgemäss nichts.
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Hier trennt sich oft die Spreu vom Weizen. Je nach Misstrauensgrad sollte man sich überlegen, welche seiner persönlichen Daten man in der ersten Anfrage exponiert - schliesslich hat man keine Ahnung, wer da am anderen Ende des Internet sitzt. Von sehr netten Kontakten bis zu anschliessendem Stalking ist alles möglich. Höflich sollte man immer sein - bei allem Verständnis für Misstrauen will ein seriöser Anbieter lieber nett behandelt werden anstatt wie ein potentieller Verbrecher - und ein Grossteil der Anbieter ist seriös. Wenn die Anfrage auf ein Angebot dann damit beantwortet wird, dass der Anbieter leider mittlerweile ins Ausland verzogen sei, aber gerne nach Deutschland verschickt - vergessen. Das ist immer Betrug. Wenn der Standort des Artikels auf einmal in Warschau ist anstatt in Köln - vergessen. Die Anzahl der phantastischen Geschichten ist gross, stimmen tut davon erfahrungsgemäss nichts.
 
   
 
   
 
Wenn bis dahin immer noch alles in Ordnung ist und man das Rad nicht, oder nur mit erheblichem Aufwand selbst besichtigen und abholen kann kann man noch weitere Schritte zur Absicherung unternehmen: Zunächst mal sollte man die Rahmennummer erfragen. Wenn sie vom Schema her stimmt und auch zur angegebenen Altersklasse des Rades passt und zudem das Rad nicht als gestohlen gemeldet ist ist das schon mal gut. Einige Verkäufer wollen die Rahmennummer nicht rausgeben - entweder aus Angst vor irgendwas Ominösem oder weil sie was zu verbergen haben. In so einem Fall würde ich persönlich vom Kauf Abstand nehmen.  
 
Wenn bis dahin immer noch alles in Ordnung ist und man das Rad nicht, oder nur mit erheblichem Aufwand selbst besichtigen und abholen kann kann man noch weitere Schritte zur Absicherung unternehmen: Zunächst mal sollte man die Rahmennummer erfragen. Wenn sie vom Schema her stimmt und auch zur angegebenen Altersklasse des Rades passt und zudem das Rad nicht als gestohlen gemeldet ist ist das schon mal gut. Einige Verkäufer wollen die Rahmennummer nicht rausgeben - entweder aus Angst vor irgendwas Ominösem oder weil sie was zu verbergen haben. In so einem Fall würde ich persönlich vom Kauf Abstand nehmen.  
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Natürlich ist das auch Arbeit für den Verkäufer und wenn es sich um ein günstiges Angebot handelt ist vielleicht ein anderer Käufer schneller, der nicht so misstrauisch ist - vielleicht ist der aber auch nur schneller betrogen. Es ist eine individuelle Entscheidung, welches Risiko man einzugehen bereit ist. Erheblich schneller geht ein Telefongespräch - hier kann man auch viele Details abklären und oft entpuppt sich eine karge Internetannonce als extrem netter Kontakt oder umgekehrt eine auf den ersten Blick tolle als jemand, mit dem man gewiss keine Geschäfte machen möchte. Auch nach einem Telefongespräch sollte man kurz die Wesentlichen Gesichtspunkte zusammenfassen und per Mail oder die Nachrichtenfunktion der jeweiligen Plattform bestätigen - so lassen sich Missverständnisse vermeiden und man hat zumindest einen Anscheinsbeweis für die Vereinbarungen, wenn hinterher mit dem Rad nicht alles so sein sollte wie erhofft und versprochen.  
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Natürlich ist das auch Arbeit für den Verkäufer und wenn es sich um ein günstiges Angebot handelt ist vielleicht ein anderer Käufer schneller, der nicht so misstrauisch ist - vielleicht ist der aber auch nur schneller betrogen. Es ist eine individuelle Entscheidung, welches Risiko man einzugehen bereit ist. Erheblich schneller geht ein Telefongespräch - hier kann man viele Details abklären ohne tagelangen Mailverkehr und oft entpuppt sich eine karge Internetannonce als extrem netter Kontakt oder umgekehrt, eine auf den ersten Blick tolle als jemand, mit dem man gewiss keine Geschäfte machen möchte. Nach einem Telefongespräch sollte man kurz die wesentlichen Gesichtspunkte zusammenfassen und per Mail oder die Nachrichtenfunktion der jeweiligen Plattform bestätigen - so lassen sich Missverständnisse vermeiden und man hat zumindest einen Anscheinsbeweis für die Vereinbarungen, wenn hinterher mit dem Rad nicht alles so sein sollte wie erhofft und versprochen.  
  
  
Oft wird empfohlen, sich wechselseitig Scans von Ausweisdokumenten zuzuschicken. So richtig überzeugend finde ich das nicht: Jemand, der betrügerische Anzeigen einstellt kommt auf diesem Wege sehr schnell und problemlos gleich zu einem ganzen Satz Zweitidenditäten samt dazugehöriger Dokumente. Und er kann sich ausserdem ja seinerseits als Käufer bei seriösen Anzeigen ausgeben, nur um mit diesem Vorgehen völlig unaufwändig an Dokumente zu kommen, zu denen dann passende Anzeigen erstellt werden. Unterm Strich hilft das also nicht so furchtbar viel, man setzt sich aber selbst der Gefahr des Identitätsdiebstahls aus, sowohl als Verkäufer, aber auch als Käufer.  
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Oft wird empfohlen, sich (ggf. wechselseitig) Scans von Ausweisdokumenten zuzuschicken oder vom Verkäufer zuschicken zu lassen. So richtig überzeugend finde ich das nicht: Jemand, der betrügerische Anzeigen einstellt kommt auf diesem Wege sehr schnell und problemlos gleich zu einem ganzen Satz Zweitidenditäten samt dazugehöriger Dokumente. Und er kann sich ausserdem ja seinerseits als Käufer bei seriösen Anzeigen ausgeben, nur um mit diesem Vorgehen völlig unaufwändig an Dokumente zu kommen, zu denen dann passende Anzeigen erstellt werden. Bei Lichte betrachtet hilft das also nicht so furchtbar viel, man setzt sich aber selbst der Gefahr des Identitätsdiebstahls aus, sowohl als Verkäufer, aber auch als Käufer.  
  
  
Unterm Strich kommt irgenwann der Punkt, ab dem man dem Verkäufer vertrauen muss. Den Schwellwert dafür muss jeder selbst festlegen. Alles, was für seriöse Verkäufer kein grossartiger Mehraufwand ist, einem Betrüger aber deutliche Extra-Arbeit machen würde ist als vertrauensbildende Massnahme geeignet. Wenn es möglich ist das Rad persönlich abzuholen macht das Vieles erheblich leichter. Nicht zuletzt kann man sich dann auch versichern, dass der Zustand des Rades dem Beschriebenen entspricht. Wenn man selbst nicht vor Ort kommen kann kennt man vielleicht jemanden in der Nähe, der das übernehmen kann - eigentlich geht es ja in erster Linie um das Henne-Ei-Problem "was fliesst zuerst? Geld oder Ware?". Heutzutage ist das typischerweise das Geld und da steckt das Problem: Wirklich sichere Zahlungswege, wo man sein Geld im Problemfall zuverlässig wieder bekommt, gibt es an der Stelle nicht, auch wenn Paypal und Co gerne etwas anderes behaupten. Das Risiko liegt also typischerweise auf Seiten des Käufers und ein Notaranderkonto wird wohl niemand ernsthaft in Erwägung ziehen, der einfach nur ein gebrauchtes Brompton kaufen will...
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Unterm Strich kommt irgendwann unvermeidlich der Punkt, ab dem man dem Verkäufer vertrauen muss. Den Schwellwert dafür muss jeder selbst festlegen. Alles, was für seriöse Verkäufer kein grossartiger Mehraufwand ist, einem Betrüger aber deutliche Extra-Arbeit machen würde ist als vertrauensbildende Massnahme geeignet. Wenn es möglich ist das Rad persönlich abzuholen macht das Vieles erheblich leichter. Nicht zuletzt kann man sich dann auch versichern, dass der Zustand des Rades dem Beschriebenen entspricht. Wenn man selbst nicht vor Ort kommen kann kennt man vielleicht jemanden in der Nähe, der das übernehmen kann - eigentlich geht es ja in erster Linie darum sicherzustellen, dass das Rad existiert und  damit verbunden  um das Henne-Ei-Problem "was fliesst zuerst? Geld oder Ware?". Heutzutage ist das typischerweise das Geld und da steckt das Problem: Wirklich sichere Zahlungswege, wo man sein Geld im Problemfall zuverlässig wieder bekommt, gibt es an der Stelle nicht, auch wenn Paypal und Co gerne etwas anderes behaupten. Das Risiko liegt also typischerweise auf Seiten des Käufers und ein Notaranderkonto wird wohl niemand ernsthaft in Erwägung ziehen, der einfach nur ein gebrauchtes Brompton kaufen will...
  
  
 
Wie gross das Risiko ist betrogen zu werden, lässt sich schwer einschätzen. Es kommt vor - ein Beispiel findet sich z.B. im Forum des Moulton-Owners-Club: http://www.moultonbuzz.com/community/groups/open-discussion-group/forum/topic/moulton-speed-craigslist-scam/  
 
Wie gross das Risiko ist betrogen zu werden, lässt sich schwer einschätzen. Es kommt vor - ein Beispiel findet sich z.B. im Forum des Moulton-Owners-Club: http://www.moultonbuzz.com/community/groups/open-discussion-group/forum/topic/moulton-speed-craigslist-scam/  
Die Anzeigenplattformen sind sehr daran interessiert, betrügerische Anzeigen zu identifizieren und zu löschen. Dennoch nimmt Internetkriminalität insgesamt zu und so auch die Frequenz betrügerischer Anzeigen. Und selbst wenn man beim Bromptonkauf noch rechtzeitig die Handbremse zieht: Mit einer gestohlenen Identität kann ein Bösewicht noch ganz andere Sachen machen und so dem Käufer oder Verkäufer lange Zeit erheblichen Verdruss bereiten...
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Die Anzeigenplattformen sind sehr daran interessiert, betrügerische Anzeigen zu identifizieren und zu löschen - kümmern tun sich alle, einige sind da jedoch engagierter als andere. Dennoch nimmt Internetkriminalität insgesamt zu und so auch die Frequenz betrügerischer Anzeigen. Und selbst wenn man beim Bromptonkauf noch rechtzeitig die Handbremse zieht: Mit einer gestohlenen Identität kann ein Bösewicht noch ganz andere Sachen machen und so dem Käufer oder Verkäufer lange Zeit erheblichen Verdruss bereiten...
  
  
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''"A Brompton bike is known for keeping its price well. A one year old Brompton tends to lose £50 to £100 off its price. The older a Brompton gets, the cheaper it becomes. However, price levels for post 2005 models rarely dip below £400.  A 2011 Brompton will cost between £650 and £1,390 depending on the model. This puts Bromptons at the premium end of the folding bike market."'' (http://www.goinggoingbike.com/blog/everything-you-need-to-know-to-buy-a-brompton-bike/) Auch Going-Going-Bike warnt ausdrücklich vor geklauten Bromptons - beim Kauf in England ist das ein ernstzunehmendes Problem: ''"Sadly, Brompton bikes do get stolen. The sizeable secondhand Brompton market does fuel bike crime. Some will end up being sold second hand online, in print classifieds or at markets. Whenever buying a secondhand Brompton make sure you are not buying a stolen Brompton."''
 
''"A Brompton bike is known for keeping its price well. A one year old Brompton tends to lose £50 to £100 off its price. The older a Brompton gets, the cheaper it becomes. However, price levels for post 2005 models rarely dip below £400.  A 2011 Brompton will cost between £650 and £1,390 depending on the model. This puts Bromptons at the premium end of the folding bike market."'' (http://www.goinggoingbike.com/blog/everything-you-need-to-know-to-buy-a-brompton-bike/) Auch Going-Going-Bike warnt ausdrücklich vor geklauten Bromptons - beim Kauf in England ist das ein ernstzunehmendes Problem: ''"Sadly, Brompton bikes do get stolen. The sizeable secondhand Brompton market does fuel bike crime. Some will end up being sold second hand online, in print classifieds or at markets. Whenever buying a secondhand Brompton make sure you are not buying a stolen Brompton."''
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Going-Going-Bike hat auf seiner Plattform "zertifizierte" Angebote, diese sind durch ein Vorhängeschloss auf dem Artikelbild erkennbar. Bei genauerer Betrachtung ist es recht leicht, dieses Zertifikat für sein Angebot zu erhalten - das einzige Kriterium dafür ist es, die Rahmennummer des Rades in der Anzeige anzugeben. Dennoch scheint das eine der besseren Plattformen zu sein.
  
  
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(http://feedback.ebay.co.uk/ws/eBayISAPI.dll?ViewFeedback2&userid=welovebromptonss)
 
(http://feedback.ebay.co.uk/ws/eBayISAPI.dll?ViewFeedback2&userid=welovebromptonss)
  
Auch die anderen kommerziellen Anbieter auf ebay wollen natürlich Geld verdienen, sind aber meist etwas zuverlässiger was Bilder und Beschreibung angeht und die Räder sind in der Regel offenbar in ordentlichem Zustand. Aufpassen sollte man, dass z.B. Titanräder auch die in der Beschreibung versprochene Titansattelstütze haben und Ähnliches - unauffällige "Abrüstungen" sind hier durchaus gängig. Eine britische Spezialität scheint zu sein, dass Räder, die per Auktion verkauft wurden zu anständigen Preisen oft wenig später erneut bei ebay auftauchen zu einem Sofortkaufpreis nahe des vormaligen Höchstgebots. Mal kommentarlos, mal mit mehr oder weniger glaubwürdigen Begründungen. Man kann es ja mal versuchen... Das betrifft kommerzielle Anbieter genauso wie private. In der Summe ist auch bei ebay.uk dasselbe zu beobachten wie auf ebay Deutschland: Die Preise sind im Vergleich zu anderen Verkaufskanälen sehr hoch, speziell für ältere Räder. Durch den 2015 unattraktiven Pfundkurs lohnt es sich im Normalfall gleich doppelt nicht dort ein Brompton zu ersteigern.
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Auch die anderen kommerziellen Anbieter auf ebay wollen natürlich Geld verdienen, sind aber meist etwas zuverlässiger was Bilder und Beschreibung angeht und die Räder sind in der Regel offenbar in ordentlichem Zustand. Aufpassen sollte man, dass z.B. Titanräder auch die in der Beschreibung versprochene Titansattelstütze haben und Ähnliches - unauffällige "Abrüstungen" sind hier durchaus gängig. Eine britische Spezialität scheint zu sein, dass Räder, die per Auktion verkauft wurden zu anständigen Preisen oft wenig später erneut bei ebay auftauchen zu einem Sofortkaufpreis nahe des vormaligen Höchstgebots. Mal kommentarlos, mal mit mehr oder weniger glaubwürdigen Begründungen. Man kann es ja mal versuchen... Das betrifft kommerzielle Anbieter genauso wie private.  
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Auch ansonsten passiert es vergleichsweise häufig, dass ein- und dasselbe Rad binnen Jahresfrist drei, viermal versteigert wird, immer vom selben Anbieter, immer mit denselben Fotos. Einen offenkundiger Grund dafür ist meist nicht zu erkennen.
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In der Summe ist auch bei ebay.uk dasselbe zu beobachten wie auf ebay Deutschland: Die Preise sind im Vergleich zu anderen Verkaufskanälen sehr hoch, speziell für ältere Räder. Durch den 2015 unattraktiven Pfundkurs lohnt es sich im Normalfall gleich doppelt nicht dort ein Brompton zu ersteigern.
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Ein Trost: Wer eines der von Steven Parry veredelten Bromptons (siehe im Abschnitt "Sonderlocken") gebraucht erwerben möchte hat die besten Chancen dafür bei ebay.co.uk. Dort taucht im Mittel ca. einmal pro Jahr eines auf, der Interessent sollte also eine gewisse Ausdauer mitbringen. Der Lohn der Mühe: Ein aussergewöhnliches Brompton, das oft nicht mal dramatisch teurer ist als normale Exemplare.
 
Ein Trost: Wer eines der von Steven Parry veredelten Bromptons (siehe im Abschnitt "Sonderlocken") gebraucht erwerben möchte hat die besten Chancen dafür bei ebay.co.uk. Dort taucht im Mittel ca. einmal pro Jahr eines auf, der Interessent sollte also eine gewisse Ausdauer mitbringen. Der Lohn der Mühe: Ein aussergewöhnliches Brompton, das oft nicht mal dramatisch teurer ist als normale Exemplare.

Version vom 3. Mai 2015, 09:50 Uhr

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