Gebrauchtkauf

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(Kauf bei ebay erweitert (Typ 4))
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== Ein Brompton bei ebay kaufen? ==
 
== Ein Brompton bei ebay kaufen? ==
  
Wie so vieles andere auch werden natürlich auch Bromptons bei ebay angeboten. Und auch bei Bromptons sind die bei ebay erzielten Preise regelmässig am obersten Rand des Marktes und oft genug auch jenseits von gut und böse (um nicht zu sagen völlig absurd). Hier werden vor allem ältere Räder sehr hohe Preise bezahlt - 5-Gang hört sich halt besser an als 3-Gang und wenn das Rad auf dem Foto auch noch gut aussieht und Licht und Gepäckträger hat, der Anbieter es überschwänglich beschreibt, das Alter jedoch geflissentlich verheimlicht, bietet so mancher mehr als gerechtfertigt ist. Wenn dann vielleicht - was bei ebay ja recht beliebt ist - ein Freund des Anbieters auch noch die Gebote nach oben treibt werden wirklich kuriose Preise erreicht. Die dann wiederum dazu führen, dass die Unterlegenen in der nächsten Auktion noch eine Schippe drauflegen...
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Wie so vieles andere auch werden natürlich auch Bromptons bei ebay angeboten. Und auch bei Bromptons sind die bei ebay erzielten Preise regelmässig am obersten Rand des Marktes und oft genug auch jenseits von gut und böse (um nicht zu sagen völlig absurd). Hier werden vor allem für ältere Räder viel zu hohe Preise bezahlt - 5-Gang hört sich halt besser an als 3-Gang und wenn das Rad auf den Fotos auch noch gut aussieht und Licht und Gepäckträger hat, der Anbieter es überschwänglich beschreibt, das Alter jedoch geflissentlich verheimlicht, bietet so mancher mehr als gerechtfertigt ist. Wenn dann vielleicht - was bei ebay ja recht beliebt ist - ein Freund des Anbieters auch noch die Gebote nach oben treibt werden wirklich kuriose Preise erreicht. Die dann wiederum dazu führen, dass die Unterlegenen in der nächsten Auktion noch eine Schippe drauflegen...
  
 
Ist also der Kauf eines Bromptons bei ebay.de etwas, das man gar nicht erst in Erwägung ziehen sollte? In weit über 90% der Fälle würde ich sagen "ja, das trifft zu". Es gibt - wenige - Ausnahmen:  
 
Ist also der Kauf eines Bromptons bei ebay.de etwas, das man gar nicht erst in Erwägung ziehen sollte? In weit über 90% der Fälle würde ich sagen "ja, das trifft zu". Es gibt - wenige - Ausnahmen:  
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Für T5 Modelle mit Sprinternabe von vor 2001 wurden im Frühjahr 2014 fast durchgängig zwischen 700 und knapp 900 Euro erlöst, teilweise in erbarmungswürdigem Zustand und mit heftigstem Wartungsstau - das sind diverse hunderter über einem vernünftigen Preis für diese Räder aus Gebrauchtkäufersicht. Ältere und neuere Räder liegen in der identischen Preisrange. Zwischen Anfang April und Ende Juni 2014 wurden 45 Bromptons aller Altersklassen (Baujahre ca. 1993 - 2012), Ausstattungen und Zustände per erfolgreicher Auktion bei ebay verkauft. Das billigste Rad kostete 666 Euro, das mit weitem Abstand Teuerste 1360 Euro (ein Titanmodell von 2006 in herausragendem Zustand und mit zahlreichen teuren Aus- und Aufrüstungsteilen), das Zweitteuerste bei 1130 Euro. Ein drastischer Einfluss von Alter, Zustand oder Ausstattung auf die Preise war (mit Ausnahme des Titanmodells) nicht erkennbar.
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Für T5 Modelle mit Sprinternabe von vor 2001 wurden im Frühjahr 2014 fast durchgängig zwischen 700 und knapp 900 Euro erlöst, teilweise in erbarmungswürdigem Zustand und mit heftigstem Wartungsstau - das sind diverse hunderter über einem vernünftigen Preis für diese Räder aus Gebrauchtkäufersicht. Ältere und neuere Räder liegen in der identischen Preisrange. Zwischen Anfang April und Ende Juni 2014 wurden 45 Bromptons aller Altersklassen (Baujahre ca. 1993 - 2012), Ausstattungen und Zustände per erfolgreicher Auktion bei ebay verkauft. Das billigste Rad kostete 666 Euro, das mit weitem Abstand Teuerste 1360 Euro (ein Titanmodell von 2006 in herausragendem Zustand und mit zahlreichen teuren Aus- und Aufrüstungsteilen), das Zweitteuerste kam auf 1130 Euro (ebenfalls ein Ausreisser nach oben). Ein drastischer und eindeutiger Einfluss von Alter, Zustand oder Ausstattung auf die Preise war (mit Ausnahme des Titanmodells) nicht oder nur in sehr geringem Ausmass erkennbar.
  
Das in dieser Kaufberatung bereits mehrfach erwähnte rote C-Modell aus 2007 erlöste auf ebay über 900 Euro. Zur Erinnerung: Der Neupreis 2007 dürfte meiner Erinnerung nach bei unter 800 Euro gewesen sein, ein identisch konfiguriertes 2014er Modell kostet 1100 Euro - mit allen Verbesserungen der letzten 7 (!) Jahre, 2 Jahren Händlergewährleistung und 5 Jahren Garantie auf den Rahmen. Für den Alltagseinsatz ist so ein Nacktbrompton ausserdem eher nicht geeignet und das Nachrüsten von fehlender Ausstattung macht preislich überhaupt keinen Sinn...
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Das in dieser Kaufberatung bereits mehrfach erwähnte rote C-Modell aus 2007 erlöste auf ebay über 900 Euro. Zur Erinnerung: Der Neupreis 2007 dürfte meiner Erinnerung nach bei unter 800 Euro gewesen sein, ein identisch konfiguriertes 2014er Modell kostet neu 1100 Euro - mit allen Verbesserungen der letzten 7 (!) Jahre, 2 Jahren Händlergewährleistung und 5 Jahren Garantie auf den Rahmen. Für den Alltagseinsatz ist so ein Nacktbrompton ausserdem eher nicht geeignet und das Nachrüsten von fehlender Ausstattung macht preislich überhaupt keinen Sinn...
  
  
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Bei den Angeboten überwiegen bei den jüngeren Rädern 3-Gang-Modelle, bei den Älteren Bromptons mit der 5-Gang Sprinter-Nabe. Die BWR wird im normalfall nicht explizit erwähnt, ebensowenig eine Ausrüstung mit dem SON - hier muss der Interessent im Normalfall anhand der Bilder die Ausstattung identifizieren. Annähernd alle auf ebay angebotenen Modelle haben den M-Lenker verbaut, gelegentlich taucht mal ein S-Modell auf, so gut wie nie ein P oder H. Titan-Bromptons sind - wie auch in freier Wildbahn - die absolute Ausnahme. Die meisten Räder sind schwarz lackiert (die einzige Farbe die es durchgängig aufpreisfrei gab), ältere Modelle auch mal rot oder rot/schwarz und gelegentlich silber oder racing-green. Die mittlere Generation tritt häufiger mal in blau/silber auf - ebenfalls eine Weile aufpreisfrei und in Realität eine optisch sehr ansprechende Kombination. Bei neueren Modellen kommen gelegentlich auch mal andere Farben vor, aber bis in jüngste Generation hinein bleibt schwarz die dominierende Farbwahl. Andere als die erwähnten Farben waren zumindest zur Zeit der kleinen Stichprobe bei den Auktionen auf ebay.de selten.
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Bei den Angeboten überwiegen bei den jüngeren Rädern 3-Gang-Modelle, bei den Älteren Bromptons mit der 5-Gang Sprinter-Nabe. Die BWR wird im normalfall nicht explizit erwähnt, ebensowenig eine Ausrüstung mit dem SON - hier muss der Interessent im Normalfall anhand der Bilder die Ausstattung identifizieren. Annähernd alle auf ebay angebotenen Modelle haben den M-Lenker verbaut, gelegentlich taucht mal ein S-Modell auf, so gut wie nie ein P oder H. Titan-Bromptons sind - wie auch in freier Wildbahn - die absolute Ausnahme. Die meisten Räder sind schwarz lackiert (die einzige Farbe die es durchgängig aufpreisfrei gab), ältere Modelle auch mal rot oder rot/schwarz und gelegentlich silber oder racing-green. Die mittlere Generation tritt häufiger mal in blau/silber auf - ebenfalls eine Weile aufpreisfrei und in Realität eine optisch sehr ansprechende Kombination. Bei neueren Modellen kommen auch mal andere Farben vor, aber bis in jüngste Generation hinein bleibt schwarz die dominierende Farbwahl. Andere als die erwähnten Farben waren zumindest zur Zeit der kleinen Stichprobe bei den Auktionen auf ebay.de selten.
  
  
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'''Typ 3''' will das Rad eigentlich nur schnell und unaufwändig loswerden, entsprechend sehen Beschreibung und Fotos auch aus: Lieblos hingeklatscht, noch nicht mal die grundlegendsten Informationen oder mindestens sehr grosse Lücken im Angebotstext, sehr hohe Gefahr von mutwilligen oder fahrlässigen Beschreibungsfehlern und verschwiegenen Mängeln. Hier sollte man im Normalfall lieber nicht zuschlagen, im Einzelfall kann sich hier aber auch mal ein auch auf den zweiten Blick noch brauchbares Angebot finden - allein ob man dem jeweiligen Verkäufer vertrauen will ist die Frage. Bei extrem dünnen Beschreibungen wird es schwierig hinterher zu reklamieren und es gibt viele, die genau darauf bauen. Auf der anderen Seite gibt es in dieser Kategorie durchaus auch ehrliche Anbieter, die lediglich zu faul für eine umfassende Beschreibung sind, Angst haben, falsche Angaben zu machen oder schlicht keine Ader für ein attraktives Angebot haben. Die Verkäufer-Bewertungen haben übrigens keine Aussagekraft: Mit nur zwei Ausnahmen hatten alle Anbieter in den oben erwähnten 45 Auktionen 100% positive Bewertungen  - quer über alle Verkäufertypen (einer hatte 99,5% und nur einer vom Typ 2 lediglich 89%). Auch diejenigen, wo sich aus Bildern und Auktionstext für den Bromptonkundigen ein derartiges Delta ergab, dass das Auktionsergebnis nur als katastrophal für den Käufer eingeordnet werden kann und auch diejenigen, wo nachfolgender Ärger nach Ende der Auktion vorhersehbar war. Womit wir beim nächste Typen wären:
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'''Typ 3''' will das Rad eigentlich nur schnell und unaufwändig loswerden, entsprechend sehen Beschreibung und Fotos auch aus: Lieblos hingeklatscht, noch nicht mal die grundlegendsten Informationen oder mindestens sehr grosse Lücken im Angebotstext, sehr hohe Gefahr von mutwilligen oder fahrlässigen Beschreibungsfehlern und verschwiegenen Mängeln. Hier sollte man im Normalfall lieber nicht zuschlagen, im Einzelfall kann sich hier aber auch mal ein auch auf den zweiten Blick noch brauchbares Angebot finden - allein ob man dem jeweiligen Verkäufer vertrauen will ist die Frage. Bei extrem dünnen Beschreibungen wird es im Problemfall schwierig hinterher zu reklamieren und es gibt Viele, die genau darauf bauen. Auf der anderen Seite gibt es in dieser Kategorie durchaus auch ehrliche Anbieter, die lediglich zu faul für eine umfassende Beschreibung sind, Angst haben, falsche Angaben zu machen oder schlicht keine Ader für ein attraktives Angebot haben. Die Verkäufer-Bewertungen haben übrigens keine Aussagekraft: Mit nur zwei Ausnahmen hatten alle Anbieter in den oben erwähnten 45 Auktionen 100% positive Bewertungen  - quer über alle Verkäufertypen (einer hatte 99,5% und nur einer vom Typ 2 lediglich 89%). Auch diejenigen, wo sich aus Bildern und Auktionstext für den Bromptonkundigen ein derartiges Delta ergab, dass das Auktionsergebnis nur als katastrophal für den Käufer eingeordnet werden kann und auch diejenigen, wo nachfolgender Ärger nach Ende der Auktion vorhersehbar war. Allerdings sind es ja die Bieter, die letzten Endes den Endpreis festlegen - sie sind also immer mitbeteiligt, wenn absurde Preise am Ende rauskommen. Womit wir beim nächste Typen wären:
  
 
'''Typ 4''' - der Durchschnittsebayer. Er kauft und verkauft mit einer gewissen Regelmässigkeit bei ebay, für sich selbst ebenso wie für sein näheres Umfeld. Dementsprechend weiss er auch, was ein gutes Angebot ausmacht (oder glaubt es zu wissen). Es gibt also reichlich Bilder und auch eine halbwegs aussagekräftigen Auktionsbeschreibung. Bei diesem Typen gibt es allerdings zwei Probleme: Zum einen kennt er sich zwar mit ebay aus (weil er vom gebrauchten Vogelkäfig bis zur Palette Ziegelsteine schon alles dort gekauft und verkauft hat), mit dem Brompton aber nicht  unbedingt. Sein Angebot erstellt er routiniert und professionell, viel Zeit verwendet er jedoch in der Regel nicht darauf und ob er auf gestellte Fragen antwortet ist unklar - Zeiteffizienz ist die Devise. Er weiss, dass es für das Auktionsergebnis kaum einen Unterschied macht wenn er sich mehr Mühe gibt. Das bedeutet, dass die Informationen, die er in Bild und vor allem Text zur Verfügung stellt meist nicht vollständig sind, von begrenzter Aussagekraft und auch nicht unbedingt richtig. Das für sich genommen wäre zwar mühsam, aber noch nicht schlimm. Schlimm wird es, wenn er versucht Nichtwissen oder Mängel mit Bauernschläue zu kaschieren (was bei weitem nicht immer der Fall ist, aber sehr viel häufiger vorkommt als man es sich wünscht - allein das Ausmass der "Ungenauigkeiten" schwankt). Vom Verschweigen von Mängeln über masslose Übertreibungen bis zur glatten Falschaussage ist alles möglich und oft kann man noch nicht mal sagen ob das Absicht ist, Unfähigkeit oder Unwissen. Für den Laien ist es sehr schwierig in dieser Kategorie gute von schlechten Angeboten zu unterscheiden und auch für den Auskenner ist es nicht immer leicht herauszufinden, was denn da wirklich verkauft wird und unmöglich zu sagen, in welchem Zustand sich das Versteigerungsobjekt tatsächlich befindet. Meistens kann man davon ausgehen, dass es mindestens etwas schlechter ist als angepriesen, Skala nach unten offen... Hin und wieder kann man aber auch eine angenehme Überraschung erleben. Grösster Vorteil ist, dass er sich keine Mühe gibt den Verkaufsgegenstand selbst aufzubrezeln um die Bieter zu täuschen: Einen flammneuen Brompton-Sattel zu verbauen um ein neueres Modell vorzutäuschen ist nicht sein Stil (und auch zu viel Aufwand). Geschickt gewählte Fotoperspektiven und sich um Problemstellen herumwindende Beschreibungen wiederum sind aber durchaus üblich. Der Kauf bei diesem Verkäufertyp ist also am Ende fast immer eine Wette - man weiss nicht was man kriegt. Ein Stück weit ist das ja das Prinzip bei ebay, im Falle gebrauchter Bromptons wird einem das allerdings sauer gemacht dadurch, dass die erzielten Auktionspreise für eine Wette in der Regel deutlich zu hoch sind. Daher lohnt sich ein Kauf dort eigentlich nicht: Ein Schnäppchen wird man nicht machen, die Gefahr reinzufallen besteht, zu viel bezahlt man fast immer. Typ 4 geht fliessend über in den letzten Typ:
 
'''Typ 4''' - der Durchschnittsebayer. Er kauft und verkauft mit einer gewissen Regelmässigkeit bei ebay, für sich selbst ebenso wie für sein näheres Umfeld. Dementsprechend weiss er auch, was ein gutes Angebot ausmacht (oder glaubt es zu wissen). Es gibt also reichlich Bilder und auch eine halbwegs aussagekräftigen Auktionsbeschreibung. Bei diesem Typen gibt es allerdings zwei Probleme: Zum einen kennt er sich zwar mit ebay aus (weil er vom gebrauchten Vogelkäfig bis zur Palette Ziegelsteine schon alles dort gekauft und verkauft hat), mit dem Brompton aber nicht  unbedingt. Sein Angebot erstellt er routiniert und professionell, viel Zeit verwendet er jedoch in der Regel nicht darauf und ob er auf gestellte Fragen antwortet ist unklar - Zeiteffizienz ist die Devise. Er weiss, dass es für das Auktionsergebnis kaum einen Unterschied macht wenn er sich mehr Mühe gibt. Das bedeutet, dass die Informationen, die er in Bild und vor allem Text zur Verfügung stellt meist nicht vollständig sind, von begrenzter Aussagekraft und auch nicht unbedingt richtig. Das für sich genommen wäre zwar mühsam, aber noch nicht schlimm. Schlimm wird es, wenn er versucht Nichtwissen oder Mängel mit Bauernschläue zu kaschieren (was bei weitem nicht immer der Fall ist, aber sehr viel häufiger vorkommt als man es sich wünscht - allein das Ausmass der "Ungenauigkeiten" schwankt). Vom Verschweigen von Mängeln über masslose Übertreibungen bis zur glatten Falschaussage ist alles möglich und oft kann man noch nicht mal sagen ob das Absicht ist, Unfähigkeit oder Unwissen. Für den Laien ist es sehr schwierig in dieser Kategorie gute von schlechten Angeboten zu unterscheiden und auch für den Auskenner ist es nicht immer leicht herauszufinden, was denn da wirklich verkauft wird und unmöglich zu sagen, in welchem Zustand sich das Versteigerungsobjekt tatsächlich befindet. Meistens kann man davon ausgehen, dass es mindestens etwas schlechter ist als angepriesen, Skala nach unten offen... Hin und wieder kann man aber auch eine angenehme Überraschung erleben. Grösster Vorteil ist, dass er sich keine Mühe gibt den Verkaufsgegenstand selbst aufzubrezeln um die Bieter zu täuschen: Einen flammneuen Brompton-Sattel zu verbauen um ein neueres Modell vorzutäuschen ist nicht sein Stil (und auch zu viel Aufwand). Geschickt gewählte Fotoperspektiven und sich um Problemstellen herumwindende Beschreibungen wiederum sind aber durchaus üblich. Der Kauf bei diesem Verkäufertyp ist also am Ende fast immer eine Wette - man weiss nicht was man kriegt. Ein Stück weit ist das ja das Prinzip bei ebay, im Falle gebrauchter Bromptons wird einem das allerdings sauer gemacht dadurch, dass die erzielten Auktionspreise für eine Wette in der Regel deutlich zu hoch sind. Daher lohnt sich ein Kauf dort eigentlich nicht: Ein Schnäppchen wird man nicht machen, die Gefahr reinzufallen besteht, zu viel bezahlt man fast immer. Typ 4 geht fliessend über in den letzten Typ:
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Insgesamt hilft einem bei ebay weder das Wissen über Bromptons noch über die Verkäufertypen dabei ein besonderes Schnäppchen zu machen - durch das grosse Potential an Bietern findet sich immer einer, der noch einen Euro drauflegt wenn die Grenze eines vernünftigen Preises erreicht ist. Und dann noch einer und noch einer... Weil viele Käufer sich offensichtlich Bromptons weder alters- noch typenmässig unterscheiden können, ja noch nicht mal den Zustand erkennen, kommen die sehr ähnlichen Auktionsergebnisse für höchst unterschiedliche Räder zustande - die Bieter orientieren sich schlicht am Ergebnis vergangener Autionen. Da ein brauchbares Angebot rauszufiltern und das dann auch noch zu einem halbwegs vernünftigen Preis zu ersteigern ist ein sehr mühsames und zeitaufwändiges Unterfangen, so richtig Spass macht das nicht und eigentlich kann man sich den Versuch sparen - die Erfolgsquoten sind zu gering, das Risiko zu hoch. Und über das Thema "geklaute Räder" haben wir bisher noch gar nicht gesprochen...
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Insgesamt hilft einem bei ebay weder das Wissen über Bromptons noch über die Verkäufertypen dabei ein besonderes Schnäppchen zu machen - durch das grosse Potential an Bietern findet sich immer einer, der noch einen Euro drauflegt wenn die Grenze eines vernünftigen Preises erreicht ist. Und dann noch einer und noch einer... Weil viele Käufer offensichtlich Bromptons weder alters- noch typenmässig unterscheiden können, ja noch nicht mal den Zustand erkennen, kommen die sehr ähnlichen Auktionsergebnisse für höchst unterschiedliche Räder zustande - die Bieter orientieren sich scheinbar schlicht am Ergebnis vergangener Autionen für "ein Brompton". Da ein brauchbares Angebot rauszufiltern und das dann auch noch zu einem halbwegs vernünftigen Preis zu ersteigern ist ein sehr mühsames und zeitaufwändiges Unterfangen, so richtig Spass macht das nicht und eigentlich kann man sich den Versuch sparen - die Erfolgsquoten sind zu gering, das Risiko zu hoch. Und über das Thema "geklaute Räder" haben wir bisher noch gar nicht gesprochen...
  
  

Version vom 1. Juli 2014, 15:41 Uhr

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